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Gedenken an Kommerzienrat Friedrich Paul Fikentscher
Am 4. Februar 2024 jährt sich der Todestag von Kommerzienrat Paul Fikentscher zum 100. Mal. Er verstarb in der wirtschaftlich schweren Zeit nach dem Ersten Weltkrieg während einer Dienstreise in München an Herzversagen .

Für Sachsen und die Region der damaligen Kreishauptmannschaft Zwickau wirken sein Engagement und seine Entschlossenheit bis heute fort. Er ist der Protagonist der Sächsischen Autoindustrie weil er mit der Gründung des Sächsisch-Thüringischen Automobilclubs den Ingenieur und Erfinder August Horch nach Zwickau (ab 1939 Sitz des Regierungsbezirkes Zwickau-Südwestsachsen) holte. Ursprünglich wollte Ingenieur August Horch nach Leipzig. Das notwendige Start-Investment für die Horch-Werke fand er jedoch in Zwickau. Somit wurden die Weichen für die Ansiedlung der Horch- und Audi-Werke in Zwickau gestellt.

Sachsen, Zwickau und Audi werden Kommerzienrat Paul Fikentscher an seinem 100. Todestag wie versprochen würdigen.
H.D.


Bild: Archiv Margaretenhall

Newspost bearbeiten Newspost löschen  01:56 31.01.2024 von EBSON

Der Audi e-tron Technikträger auf der legendären Streif

Newspost bearbeiten Newspost löschen  13:53 02.11.2020 von EBSON

Die neue OLED-Technologie des Audi Q5

Newspost bearbeiten Newspost löschen  16:35 17.06.2020 von EBSON

75 Jahre Befreiung von der Nazi-Diktatur
Heute vor 75 Jahren, am 17. April 1945, übernahm die 3. US-Armee des General Patton kampflos die Macht in Zwickau. Und das muss man in diesen Tagen auch einmal sagen: Nicht die Sowjets, vielmehr die USA waren die Befreier Zwickaus. Nach Berichten von Zeitzeugen waren die Zwickauer sehr froh, dass die Stadt kampflos und ohne geplante Totalzerstörung davon kam. Nach den Bombardements auf Dresden, Leipzig, Chemnitz und Plauen wäre Zwickau an der Reihe gewesen. Die Zielliste hatte "Bomber-Harris" in London aufgestellt.Vielleicht spielte ein glücklicher Umstand eine Rolle, denn Zwickau ist im Alphabet am Schluss. Duch diese "Verspätung" war mehr Bedenkzeit gegeben. Der Stadtkommandant und Zwickauer Bürger erkannten die Sinnlosigkeit des Führerbefehls "Kampf bis zur letzten Patrone" und hissten auf dem Mariendom die Weiße Fahne.

Zwei Wochen zuvor, am 4. April 1945, rettete Josef Ritter von Godola, der Gothaer Stadtkommandant, die Thüringische Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha vor der Zerstörung. Die Stadt konnte er retten, sein Leben nicht!

Newspost bearbeiten Newspost löschen  21:25 17.04.2020 von EBSON

HORCH - Das Autojuwel

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HORCH - Das Autojuwel

JEDES AUTO BRAUCHT EIN LICHT - JEDE MARKE EIN GESICHT - AM URSPRUNG GIBT's DAS ALLES NICHT!

Newspost bearbeiten Newspost löschen  16:27 26.11.2015 von EBSON

Vor 70 Jahren am 17. April 1945: Zwickau wird von Einheiten der 3. US-Armee des General Patton kampflos eingenommen
Nach den schweren Luftangriffen auf Plauen, Chemnitz und Dresden 1945 vermuteten die Zwickauer Einwohner, dass die durch US-Truppen vor der Einnahme stehende Stadt Zwickau nun sturmreif bombardiert werden würde. Besonnen handelnde Wehrmachtsangehörige und Zivilisten, wie z.B. der Luftschutzhelfer Arno Rau, konnten durch ihr übereinstimmendes Handeln die Stadt vor der drohenden Totalzerstörung retten. Weithin sichtbar hisste Rau als Zeichen der Kapitulation auf dem Zwickauer Dom die Weiße Flagge. Die Zerstörung der Altstadt konnte durch diese Tat dennoch nicht aufgehalten werden. Nach 1952, mit der Gründung des Bezirkes Karl-Marx-Stadt, verlor die Stadt Zwickau ihre über Jahrhunderte gewachsenen Privilegien. Die SED nahm ihr den Bezirksregierungssitz und vereinte die Bezirke Chemnitz-Erzgebirge und Zwickau-Südwestsachsen zum Großbezirk Karl-Marx-Stadt. Fortan herrscht in Zwickau Geldmangel, denn Zwickau musste auch für den Wiederaufbau von Chemnitz aufkommen. Die Mietpreise blieben auf dem Stand von 1938; die Abgaben der Hauseigentümer waren aber inzwischen immens gestiegen. Dadurch verfiel zusehends die Altbausubstanz, aber auch die Straßen, die Infrastruktur und die öffentlichen Einrichtungen litten unter der Finaznot.

Beim Muldehochwasser vom 10. Juli 1954 brach im Badegarten am Dr. Friedrichsring der Muldendamm. Auf dem Hauptmarkt stand das Wasser über 2m hoch. Sachsens einzigartige mittelalterlich erhaltene Altstadt wurde schwer vom Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen.


Hochwasser am 10. Juli 1954 - Zwickau-Hauptmarkt (Bild: Martin Sonntag)

Danach erhielt die Stadt noch immer zu wenig Mittel für die Sanierung der Hochwasserschäden. Die Sanierung der Altstadt war unmöglich, sie wurde abgerissen. An Stelle der alten Stadtmauer an der Muldenseite errichtete man in den 1970er Jahren aus zehngeschossigen Hochhäusern eine neue ,,Stadtmauer". Auf der ausgefahrenen Straßenbahntrasse nach Wilkau-Haßlau schaukelten die Waggons fast bis zum umkippen. Wohingegen Karl-Marx-Stadt über hunderte Millionen zur Umspurung des Straßenbahnnetzes von 1000mm Schmalspur auf 1435mm Regelspur verfügte, wurde in Zwickau die Erschließung des Umlandes durch Erweiterung des Straßenbahnnetzes verhindert. Die Linie 3 nach Wilkau-Haßlau wurde kurzerhand geschlossen und zurück gebaut, genauso wie die O-Buslinien nach Stenn und Lichtentanne. Durch die Industrie bedingt, verdichtete sich der Schwerlaststraßenverkehr durch die Innenstadt zusehends. Der Straßenerhaltungszustand war derart unhaltbar, dass selbst der SED-Wahlbeauftragte für Zwickau, Politbüromitglied Paul Verner, in Berlin energisch intervenieren musste, bevor in den 1980er Jahren mit der Reparatur der wichtigsten Hauptstraßen begonnen wurde. Damit ging auch die Schließung des Individualverkehrs in der Innenstadt einher und die meisten Fassaden der Häuser im Stadtkern bekamen bei der Gelegenheit eine Verschönerungskur.

Langsam entwickelte sich Zwickau zu einer beliebten Einkauffsmetropole mit Strahlkraft bis Chemnitz, Gera und Plauen. Nunmehr wird die Strahlkraft als 1a Einkaufsstadt wohl langsam wieder verloren gehen. Nachdem das ehemalige Kaufhaus Merkur/Joh vor vier Jahren seine Pforten schloss, steht nun für 2016 das Ende des beliebten Wöhrl-Kaufhauses am Kornmarkt an. Probleme bereitet der Stadt der demografische Wandel in Verbindung mit dem Internet-Onlingeschäft. Es gibt aber auch ein hausgemachtes Problem: Wenn man den solventen Kunden mit einer Modezentrale direkt im Rathaus neue Möglichkeiten eröffnet, fehlen am Ende des Tages Selbige im Kaufhaus am Kornmarkt. Es wäre besser, man würde sich vorher überlegen, das die Kundschaft das Geld auch nur einmal ausgeben kann. Die gut verdienenden jungen Leute sind offensichtlich nicht die Käuferschicht eines Kaufhauses; sie kaufen heutzutage eher online via Smartphone!

Newspost bearbeiten Newspost löschen  15:33 17.04.2015 von EBSON