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Der Wurzel des Erfolges ist die Stadt Zwickau |
Der Audi-Konzern hat im Jahr 2010 rund 1.092.400 Automobile der Marke Audi an Kunden ausgeliefert. Das Unternehmen erwirtschaftete bei einem Umsatz von € 35,4 Mrd. ein Operatives Ergebnis von € 3,3 Mrd. Im ersten Halbjahr 2011 hat der Audi-Konzern weltweit 652.970 Fahrzeuge mit den Vier Ringen verkauft und bei Umsatz (€ 21,5 Mrd.) sowie Operativem Ergebnis (€ 2,5 Mrd.) Rekordwerte erreicht. Audi produziert an den Standorten Ingolstadt, Neckarsulm, Győr (Ungarn), Changchun (China) und Brüssel (Belgien). Ende 2007 startete die CKD-Produktion des Audi A6, Oktober 2008 die des Audi A4 und im Juli 2010 die des Audi Q5 in Aurangabad in Indien. Seit Mai 2010 rollt der neue Audi A1 im Werk Brüssel vom Band. Der Audi Q3 wird seit Juni 2011 in Martorell (Spanien) produziert. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Märkten weltweit tätig. 100-prozentige Töchter der AUDI AG sind unter anderem die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft., die Automobili Lamborghini Holding S.p.A. (Sant’Agata Bolognese/Italien) und die quattro GmbH (Neckarsulm). Audi beschäftigt derzeit weltweit rund 60.000 Mitarbeiter, davon rund 46.600 in Deutschland. Um den „Vorsprung durch Technik“ nachhaltig zu sichern, plant die Marke mit den Vier Ringen von 2011 bis 2015 über € 11 Mrd. zu investieren, überwiegend in neue Produkte. Bis 2015 will Audi die Zahl seiner Modelle auf 42 erweitern. Audi nimmt seit langem auf vielen Ebenen seine gesellschaftliche Verantwortung wahr – im Sinne einer lebenswerten Zukunft für künftige Generationen. Umweltschutz, Ressourcenschonung, internationale Wettbewerbsfähigkeit und eine zukunftsfähige Personalpolitik bilden deshalb die Geschäftsgrundlage für den nachhaltigen Erfolg von Audi. Das umweltpolitische Engagement der AUDI AG manifestiert sich auch in der Audi Stiftung für Umwelt. Unter dem Begriff „Audi balanced mobility“ richtet das Unternehmen seine Aktivitäten auf ein großes Ziel aus – die ganzheitliche CO2-neutrale Mobilität. Quelle: Audi Mediainfo |
"Familiensilber" ist zurück - August-Horch-Museum Zwickau ist kein Torso mehr |
22. Dezember 2010![]() Der Zwickauer Silberpfeil Typ C von 1936 Der 26. August 2010 ist ein Höhepunkt in der Zwickauer Automobilgeschichte. An diesem Tag rollte der erfolgreichste Typ unseres "Familiensilbers", der Auto Union Rennwagen Typ C, ein originalgetreuer Nachbau des am gleichen Ort 1936 hergestellten „Kraftpaketes“, aus der Halle der FES GmbH (Fahrzeug-Entwicklung Sachsen) in Zwickau. Der Projektleiter, Herr Dipl.- Ing. Rainer Mosig, hat mit seinem Projekt-Team, das aus sieben erfahrenen Mitarbeitern der FES GmbH besteht, mit Unterstützung der Westsächsischen Hochschule Zwickau und sächsischer Unternehmen ein Versprechen eingelöst: „Wir werden beweisen, dass das, was wir früher konnten, wir auch heute noch können.“ Die Projekt-Initiative ging vom Förderverein des August-Horch-Museums Zwickau aus. Der fertiggestellte Bolide musste ohne Konstruktionsunterlagen an Hand von Fotos und der Vermessung von Teilen des Originals im Deutschen Museum München nachkonstruiert werden. Und er entstand damals wie heute in Zwickau; ohne die unbezahlbare Zuhilfenahme von Unterlagen aus Italien oder England, denn ohne einen Auto-Union-Rennwagen war das August-Horch-Museum Zwickau nur ein Torso. ![]() Das Cockpit entspricht exakt dem 1936er Silberpfeil Selbst die am 16. Oktober 2003 von Audi erhaltenen beiden Daten-CD's enthielten keine Umfänge zu Fahrwerk und Karosserie. Auch eine Anfrage auf eine Ausleihe des 16 Zylinder-Motors aus der Baureihe, den die TU-Dresden 1941 von der Auto Union bekam, wurde negativ beschieden. Die an dem Projekt beteiligten Mitarbeiter, Studenten und Ingenieure erarbeiteten ehrenamtlich in siebenjähriger Bauzeit einen Gesamtwert von 1,448 Mio Euro. ![]() Daten des Silberpfeils Typ C Die FES GmbH ging 1990 durch Privatisierung aus der Entwicklungsabteilung der ehemaligen Sachsenring/Horch-Werke hervor und ist ein gefragter Partner der Automobilindustrie. Der Dank gilt auch den vielen Sponsoren, hauptsächlich aus Sachsen, die mit Fertigungs- oder Geldspenden dem Projekt zum Durchbruch verholfen haben. |
Audi -Träger der Geländewagenkompetenz im VW-Konzern |
22. Dezember 2010 Einem BZ-Zeitungsbericht vom 10. Dezember 2010 zufolge, soll im internen Kompetenzgerangel des VW-Konzerns Audi die Entwicklungskompetenz bei den Geländewagen erhalten. Damit hat sich Audi gegenüber Porsche durchgesetzt und wird die Entwicklung von VW Touareg, Porsche Cayenne und Audi Q7 übernehmen. Für Audi ist das der Ausgleich dafür, dass die Verantwortung für die schweren Limousinen mit Heckantrieb und die Sportwagen an Porsche übergeht. Demnach wird zukünftig bei Porsche auch die Entwicklung des Audi R8 weitergeführt. Von logistischem Vorteil ist dabei die Nähe des Porsche-Entwicklungszentrums Weissach bei Stuttgart zu Neckarsulm bei Heilbronn. Wie bei der letzten Porsche-Aktionärsversammlung in Stuttgart zu erfahren war, wird Porsche in das Weissacher Entwicklungszentrum kräftig investieren. Längerfristig wird man wohl davon ausgehen können, dass Porsche auch das gesamte Rennsportgeschäft von Audi übernehmen könnte. Ferdinand Porsche hatte schließlich von 1934 bis 1937 die Entwicklung der Zwickauer Silberpfeile in den Horch-Werken geleitet. Somit könnte möglicherweise Porsche-Tradition auch die Pflege der Zwickauer Renngeschichte übernehmen. Es besteht die Aussicht, dass zukünftig auch die Quelle der Auto-Union-Silberpfeile, die Rennwagenabteilung der Horch-Werke Zwickau, wieder genannt wird. Damit wäre das "Familiensilber" wieder in den besten Händen, denn seit 2004 hat man den Eindruck, als ob einer Ingolstädter Traditionsabteilung der Quellenverweis i. d. S. peinlich ist. Die Verteilung der Verantwortung sei im VW-Konzern demzufolge so geregelt: Audi zeichnet verantwortlich für den so genannten modularen Längsbaukasten, also Autos mit längs eingebautem Motor. Darunter sind die Baureihen A4 bis A8 sowie die Geländewagen zu verstehen. VW zeichnet verantwortlich für den modularen Querbaukasten; das sind die Volumen-Modelle mit quer eingebautem Motor. Darunter fallen Polo, Skoda Fabia, Golf, Audi A3 oder Passat. Porsche zeichnet verantwortlich für die Sportwagen und die großen Heckantriebs-Limousinen wie Panamera oder Bentley. |